Hunde haben keine Lobby

Jägerlobby, Landwirtschaftslobby, Naturschutzlobby u.v.m. - nur eine Lobby für Hunde fehlt.

Wozu auch, bislang gab es wenig auszusetzen, werden jetzt einige sagen und das mag stimmen. Aber dadurch, das es in Deutschland immer mehr Hundebesitzer respektive Hunde gibt, werden auch die "Lebensräume" von Hunde immer mehr beschnitten.

Dies zeigt sich anhand der Leinenpflicht, die eben nicht nur in Ortschaften gilt, sondern auch zunehmend in Wald und Flur, wo der Hundehalter mit seinem Hund gern unterwegs ist. Dies im Übrigen nicht nur zum Zwecke der täglichen Hundebewegung, sondern auch, weil die meisten Hundehalter eben naturverbunden sind.

Mittlerweile ist es aber leider so, dass man als Hundehalter immer weiter eingeschränkt wird und somit auch die artgerechte Haltung von Hunden darunter leidet. Zwar hat der Gesetzgeber erst 2022 eine neue Verordnung auf den Weg gebracht, die u.a. vorsieht, dass ein  erwachsener Hund pro Tag mindestens zweimal je eine Stunde auszuführen ist, jedoch wurde versäumt, das Ganze auch um das im Tierschutzgesetz vorgesehene Freilaufthema zu ergänzen. Im Übrigen sei dazu gesagt, dass der Auslauf des Hundes jedem verantwortungsvollen Hundebesitzer ohnehin klar sein sollte, genauso wie eine entsprechende Erziehung, aber das ist ein anderes Thema.

Um es herunterzubrechen: Selbst auf dem Land gibt es immer weniger Flächen, um die Hunde artgerecht zu halten. Daher müssen die Gemeinden unseres Erachtens auch dafür Sorge tragen, dass Hundehaltern eine artgerechte Haltung ihrer Hunde ermöglicht wird, ohne gegen geltende Bestimmungen auf lokaler Ebene zu verstoßen. Man kann nicht nur einschränken, sondern muss dann einen Ausgleich schaffen. Daran hapert es aber in einigen Gemeinden offensichtlich gewaltig.

Daher bleibt uns nur eins: 

Wir müssen die Lobby unserer Hunde sein, die deren Interessen in der Politik vertritt und für Veränderungen einsteht.

Schließ dich unserer Gemeinschaft an, zum Wohl unserer Hunde.

Um Veränderungen herbeizuführen, braucht es einen langen Atem. Wir investieren viel Zeit in Gespräche mit der Politik, mit Verbänden, Behörden und Tierschützern.  Wir recherchieren zum Thema Hundefreilaufflächen und Hundehaltung, um unseren Argumenten Nachdruck zu verleihen. Hilfe ist also immer willkommen. 

Zahlen

1594 Hunde

sind in Rödermark gemeldet und verteilen sich auf 1423 Halter.

120 EUR, 150 EUR, 180 EUR

Für den ersten Hund erhebt die Stadt Rödermark eine Hundesteuer von 120 EUR, für den zweiten 150 EUR und für jeden weiteren 180 EUR im Jahr. Sogenannte Listenhunde schlagen mit 900 EUR zu Buche.

ca. 200.000 EUR

nimmt die Gemeinde Rödermark pro Jahr an  Hundesteuer ein.

414 Millionen EUR

wurden im Jahr 2022 in Deutschland an Hundesteuer gezahlt. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

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